C.Pauli Nature Blog

Warten auf den Frühling: Türhänger nähen

Mitte Februar: Ich dachte, wir hätten es geschafft und kommen dem Frühling etwas näher, doch heute Morgen fielen statt dessen einige Schneeflocken vom Himmel…Dennoch, ein bisschen frühlingshaft darf es jetzt werden, und so habe ich mich mal an einem Türhänger probiert: Ein Häuschchen, zwei Hühner, einige Herzen und ein kleiner Kranz aus Birkenzweigen. Erst dachte ich: Ach herrjeh, wie kitschig, doch jetzt gefällt er mir ganz gut und hängt direkt unten neben der Eingangstür.

 

 

Die zarten Karomuster kombiniert mit Rüsche und Kordel lassen ein wenig Landhausfeeling aufkommen. Die kleinen Hühner werden rundherum mit mindestens zwei Geradstichlinien umrandet. Das kann und soll nicht akkurat ausschauen, eher wie mit Bleistift gezeichnet.

Du brauchst:

15 cm x 50 xm Zauberküche

25 cm x 50 cm kleine Karos in green bay/ weiß

10 cm x 40 cm Popeline in nile green

40 cm elastische Bio-Baumwollspitze

15 cm x 10 cm rote Popeline

Vlieseline zum Verstärken der Hausteile

Vliesofix

2 m normale Kordel

24 cm Webband für die Sitzstange

Die Vorlage, die du hier herunterladen kannst, und hier kannst du nochmal schauen, wie die Blätter zusammengesetzt werden, dass ist aber eigentlich nicht nötig,…du musst nur das Häuschen zusammensetzen.

 

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So wird´s gemacht:

Zunächst wird Vliesofix auf die Rückseiten der grünen Popeline, auf den roten Stoff und auf ca. 7 x 7 cm grün karierte Popeline aufgebügelt.  Auf diese Rückseiten werden dann die Vorlagen von Zwei Hühner, von zwei Kämmen und Schnäbeln sowie dem Herz übertragen und zugeschnitten.

 

 

Stabilisiere nun die Dächer und die Hausteile mit Vlieseline. (Ich habe das nicht getan und musste daher später, als ich beim Füllen gesehen hatte, dass mich das Ergebnis nicht überzeugt, noch ein Tonpapier in kompletter Hausform „einstopfen“….)

Die Dächer werden dann jeweils rechts auf rechts auf das untere Quadrat gelegt und vernäht. Dann werden die Hühner, das Herz und die Hühnerkämme und -schnäbel aufgelegt und aufgebügelt.

 

Als Sitzstange wird nun ein Stück Borte angenäht. An der unteren und an der oberen Kante. Das Dach wird mit Baumwollrüsche verschönert.

Das Herz wird mit einem Stückchen Borte und Kordel aufgehübscht und die Hühnerkonturen werden alle mindestens zwei Mal mit schwarzem Garn und Geradstich nachgesteppt. Das soll nicht genau werden, sondern so aussehen, als ob es sich um eine Bleistiftskizze handelt.

 

Dann werden die Hausteile rechts auf rechts gelegt. Sowohl an der oberen Mitte als auch an der unteren Mitte wird ein mittig gefaltetes ca. 30 cm langes Stück Kordel eingelegt. Unten sollen am Schluss die beiden Enden heraushängen, oben soll eine Schlaufe herausschauen. Nähe die beiden Hausteile zusammen, lass dabei eine Wendeöffnung.

Nähe auch die Herzen zusammen. Lege sie dafür rechts auf rechts und lege auch hier eine mittige gefaltete Kordel in die obere Herzmitte, so dass nach dem Nähen eine Schlaufe zu sehen ist. Lasse auch bei den Herzen eine seitliche Wendeöffnung.

 

Nun füllst du das Häuschen und die Herzen und vernähst die Wendeöffnungen von Hand.

Die Herzen werden an den unten herausschauenden Kordelenden angeknotet. Aus einigen Birkenzweigen oder Weinreben kannst du leicht einen kleinen lockeren Kranz winden. Auch er wird an ein Kordelende gehängt und mit ein wenig Baumwollrüsche verziert.

Viel Spaß beim Nähen, Werkeln und Hühnerhäuschen bauen 🙂

Eure Katja – vom C.PAULI-Nähblog ♥

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